Sie stehen an der Ampel, neben Ihnen rauscht ein Bus vorbei, das Handy klingelt, ein Presslufthammer hämmert in der Ferne – und Sie denken sich: Ist halt Stadtleben.
Doch wussten Sie, dass Sie in diesem Moment Ihr Gehör bereits überfordern?
Lärm gehört zu unserem Alltag. Aber unser Gehör kennt keine Pausen. Es schützt sich nicht automatisch, es „macht einfach mit“ – leise, aber nachhaltig geschädigt.
Viele Menschen merken erst viel zu spät, was sie jeden Tag riskieren.
Zeit, genauer hinzuhören – und bewusst zu schützen.
Ob Straßenverkehr, Baustellenlärm oder das offene Fenster am Arbeitsplatz – Lärm begleitet uns täglich. Bereits ab 85 Dezibel kann das Gehör Schaden nehmen – und das dauerhaft.
Was passiert bei Lärmbelastung?
- Die Haarzellen im Innenohr werden überreizt
- Es entsteht ein Gefühl von Druck oder Taubheit
- Wiederholte Belastung kann zu Hörverlust oder Tinnitus führen
Alltagssituationen mit hohem Risiko
- Heimwerken mit Bohrmaschinen, Sägen oder Schleifern
- Partys, Konzerte oder Clubbesuche
- Fahrten mit Motorrad, Cabrio oder lauten Verkehrsmitteln
- Lautes Spielzeug, Babyspielplätze oder laute Klassenzimmer
Wer sollte Gehörschutz im Alltag tragen?
- Pendler in lauten Verkehrsmitteln
- Musikfans bei Konzerten
- Menschen mit Geräuschempfindlichkeit
- Eltern, Lehrer:innen, Handwerker:innen
Fazit: Früher schützen – besser hören
Gehörschutz ist kein Zeichen von Übervorsicht, sondern von Weitsicht. Maßgefertigter Gehörschutz schützt nicht nur – er macht den Alltag angenehmer.